Die Wellen rauschen, der Wind weht, der Alltag ist wie weggeblasen. Da ist dieses Gefühl. Und vielleicht lässt es sich so in Worte fassen: „Hier ist es so schön, am liebsten will ich gar nicht mehr weg...“

 

Auf Juist gibt es viele wunderschöne Orte zu entdecken und magische Momente zu erleben. Wir haben fünf Tipps gesammelt, die Ihren Insel-Aufenthalt unvergesslich machen:

 

Ausgiebige Spaziergänge

 

Kilometerweit laufen, dabei die Weite und Freiheit fühlen: Eine wunderbare Route ist die rund drei Kilometer lange Strecke zum Goldfischteich und zum japanischen Tor. Der Spazierweg ist Teil des offiziellen Otto-Leege-Pfads und führt durch die schönste Naturlandschaft.

 

 

Barfuß ins Watt

 

Wie es ist, wenn sich das komplette Leben nach Ebbe und Flut richtet, erfährt man am allerbesten bei einer Wattwanderung durch das von der Unesco geschützte Weltkulturerbe. Seit über 50 Jahren führt das Juister Original, Wattführer Heino Behring, die Besucher bei seiner „intensiven Wattführung“ drei bis vier Stunden durch das Watt.

 

 

Wild im Westen

 

Da Juist seit jeher autofrei ist, bewegt man sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Pferdekutsche fort. Letztere gehört zum typischen Bild der Insel wie der Seehund zur Sandbank, daher gehört zu einem Inselurlaub natürlich auch ein Ausflug mit einer hübschen Kutsche dazu. Der wilde Westen lässt sich wunderbar bei einer Tour in Richtung Juister Westspitze mit einem Stopp am Hammersee und Juister Wäldchen erkunden. Stärken können Sie sich anschließend im Lokal „Domäne Bill“. Übrigens: Ein leckerer und stärkender Proviant für die Kutschfahrt ist ein Fläschchen Sanddornsaft – wegen des hohen Gehalts an Vitamin C ist er super gesund.

 

 

Memmertfeuers Licht entgegen

 

„Memmertfeuer“: Der Name klingt magisch. Und sein Namensträger wirft alle dreizehn Sekunden sein Licht über die Insel. Die Rede ist vom Juister Leuchtturm, der ein schönes Ausflugsziel ist und während der Sommermonate besichtigt werden kann. Lange Zeit stand auf der Insel Juist gar kein Leuchtturm. Da die Nachbarinseln Borkum und Norderney Leuchttürme besaßen, konnte sich der vorbeifahrende Schiffsverkehr an diesen orientieren. Seit 1992 besitzt Juist aber ein Leuchtfeuer: Es erstrahlt in Längsrichtung der Insel. Das Feuer ist ein Wahrzeichen und erinnert an seine damalige Funktion, als es noch den Kapitänen der vorbeifahrenden Schiffe die Richtung angab.

 

 

Erst Stuten, dann Strandkorb

 

Ein Kännchen Ostfriesentee geht immer. Auch im Sommer. Glauben Sie nicht? Dann probieren Sie es bei Ihrem nächsten Juist-Urlaub einfach aus. Bei einer richtigen ostfriesischen Teezeremonie lässt es sich herrlich entspannen und abschalten. Wenn der Kluntje zu knistern beginnt, die Sahne anschließend kleine Wölkchen in der Tasse bildet, dann ist es perfekt. Dazu noch ein dickes Stück Rosinenstuten mit Butter. Beides bildet die perfekte Grundlage, um den Rest des Tages im gemieteten Strandkorb zu verbringen, die Füße hochzulegen und einfach nur zu träumen. In seiner ganz eigenen, heimeligen und gemütlichen Welt. Übrigens: Wer Glück hat, der kann sich die Farbe des Strandkorbes sogar aussuchen...